Auch möchte ich heute noch einmal der Frage nachkommen, was Crowdfunding bedeutet und wie Crowdfunding überhaupt funktioniert:
Auf einer sog. Crowdfunding Plattform können Menschen Projektideen online vorstellen und dafür von der “Crowd” ( Masse) ggf. eine Finanzierung erhalten.
Es gibt verschiedene Arten von Crowdfunding, wie zum Beispiel das reward-based Crowdfunding.
Bei dieser Form erhalten die Unterstützer für ihre Finanzierung sogenannte “Rewards” also Gegenleistungen. Diese können abhängig vom jeweiligen Projekt beispielsweise eine Danksagung in einem Filmabspann, eine Postkarte oder das eigentliche Produkt sein. Je kreativer desto besser!
Der Projektinitiator legt vor dem Start der Kampagne die Zielsumme fest, die in einem bestimmten Zeitraum gesammelt werden sollte.
Das reward-based Crowdfunding läuft meistens nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Wird die Zielsumme in dem entsprechenden Zeitraum erreicht, wird die Summe zur Projektfinanzierung verwendet. Die Unterstützer erhalten die Gegenleistungen, die je nach Vergütungsstufe festgesetzt sind. Kommt nicht die vollständige Summe zusammen wird das Geld auf den meisten Plattformen wieder an die Unterstützer zurückgezahlt und das Projekt kann vorerst nicht realisiert werden.
Für wen ist Crowdfunding geeignet?
Crowdfunding ist für Menschen gedacht, die für ihre Projektideen nach einer alternativen Finanzierungsquelle suchen. Crowdfunding wendet sich direkt an die Öffentlichkeit, richtet sich also an eine breite Masse (die sogenannte Crowd) und kann schnell eine große Zielgruppe erreichen.
Doch nicht nur der finanzielle Aspekt spielt beim Crowdfunding eine Rolle. Auch die Möglichkeit, ein Projekt von der Idee bis zum fertigen Produkt mitverfolgen zu können, motiviert die Crowd zum Mitmachen. In gewisser Weise baut sich eine emotionale Beteiligung zu dem Projekt auf.
Mit welchen Beträgen können sich Unterstützer einbringen?
Es gibt für jedes Projekt vom Initiator festgesetzte Unterstützungsstufen (rewards). Diese sind ein essentieller Teil von Crowdfunding. Die einzelnen Unterstützungsstufen bestimmen wie groß die jeweiligen Gegenleistungen ausfallen, die die Crowd erhält. Auch können die festgesetzten Stufen und Dankeschöns die Motivation der User fördern.
Ein Beispiel: Für kleine Summen wie beispielsweise 15 Euro erhalten sie eine Erwähnung auf der Projekt-Webseite, eine Postkarte, eine CD oder eine Danksagung in einer anderen Form. Mit steigenden Summen erhalten sie umfangreichere Dankeschöns wie beispielsweise das Produkt selber oder sogar mehrere zusätzliche Features.